Samstag, 28. Juli 2012

Vereinte Nationen: Politiker in Europa sollen sich konsequenter ein neues Volk formen

Quelle: preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/zu-wenig-multikulti.html

siehe / überprüfe diesbezügl.: die-neue-welt-ordnung

Zu wenig Multikulti

Vereinte Nationen: Politiker in Europa sollen sich konsequenter ein neues Volk formen

28.07.12

London als Vorbild: Deutschland soll nach UN-Position mehr werden wie die britische Hauptstadt. Bild: imago
Seit selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel „Multikulti“ für gescheitert erklärt hat, war es etwas still geworden um den Begriff von der „multikulturellen Gesellschaft“. Der UN-Sonderbeauftragte für Migrationsfragen, Peter Sutherland, hat nun allerdings klar gemacht, dass der Versuch eines ethnischen Umbaus westlicher Gesellschaften nach wie vor auf der Tagesordnung der politischen Eliten steht.
„Die ethnische Homogenität muss unterminiert werden.“ Zumindest in seiner Deutlichkeit dürfte eine Forderung, wie sie der UN-Sonderbeauftragte für Migrationsfragen vorgebracht hat, mittlerweile fast Seltenheitswert haben. Nach Ansicht Sutherlands, der nicht nur für die Uno, sondern auch für die Investmentbank Goldman-Sachs arbeitet und langjähriger Teilnehmer der „Bilderberger“-Treffen ist, „hängt der Wohlstand der EU-Länder davon ab, ob die Staaten in multikulturelle Gesellschaften umgewandelt werden“. Auch wenn Sutherland den Beweis für diese Behauptung schuldig bleibt, empfiehlt er ernsthaft, dass sich Länder wie Deutschland in Bezug auf Multikulturalität Großbritannien als Vorbild nehmen sollten, wie BBC berichtete.
Obwohl der UN-Sonderbeauftragte noch Nachholbedarf zu sehen glaubt, die Weichen hin zu einer multikulturellen Gesellschaft sind in Deutschland längst gestellt. Im Jahr 2011 haben die Geburten von Eltern mit Migrationshintergrund und der Einwanderungsüberschuss – gesamt 520000 – die Zahl der einheimischen Geburten – etwa 440000 – bereits überstiegen. Verschärfend zu den niedrigen Geburtsziffern Einheimischer und einer anhaltende Zuwanderung von außen kommt im Falle Deutschlands noch verschärfend eine weitere Entwicklung hinzu: eine Auswanderungswelle von häufig gutausgebildeten Deutschen. Profitiert haben davon in den letzten Jahren  klassische Einwanderungsländer wie Kanada und Australien, aber auch die Schweiz und Norwegen.
Glaubt man der landläufigen Darstellung vieler Politiker und Medien, dann sind derartige Entwicklungen zwangsläufig und nicht zu verhindern. Dass die spürbare Zunahme von Masseneinwanderung in viele europäische Staaten um das Jahr 2000 durchaus gezielt herbeigeführt worden ist und politischen Zielen gedient hat, wurde erst im Jahr 2010 durch Enthüllungen zur britischen Einwanderungspolitik deutlich. Andrew Neather, früherer Berater der Labour-Regierung unter Tony Blair, hatte unumwunden zugegeben, dass die gezielte Förderung von Zuwanderung Teil der damaligen Regierungspolitik gewesen sei. Offiziell mit wirtschaftlichen Vorteilen gerechtfertigt, waren insgeheim auch politische Ziele verfolgt worden. „Die Rechten sollten mit der Nase auf die Tatsache der Vielfalt gestoßen werden, damit sie ihre altmodischen Ansichten ändern“, wie Neather unverblümt einräumte. Tatsächlich hatte die Einwanderungswelle allerdings noch einen ganz  anderen Effekt: zusätzliche Wähler für die eigene Partei. Unter anderem weil Einwanderer aus Commonwealth-Staaten bei legalem Aufenthalt in Großbritannien sofortiges Wahlrecht genießen, hat sich in den Jahren der letzten Labour-Regierung per Masseneinwanderung die Zahl der Wahlberechtigten um 1,3 Millionen vergrößert. Hauptprofiteur dürften nicht nur in Großbritannien Vertreter des linken Parteienspektrums gewesen sein. Da Blairs Labour Party um das Jahr 2000 unter den sozialdemokratischen Parteien Europas als regelrechtes Vorbild gegolten hat, dürfte man mit der Annahme nicht fehlgehen, dass auch Gerhard Schröders SPD in Fragen der Einwanderungspolitik und zusätzlicher Wähler genau nach Großbritannien geschaut hat. Die Bemühungen von Rot-Grün im Jahr 1999, die Möglichkeiten einer doppelten Staatsbürgerschaft massiv auszuweiten, oder in den Folgejahren, per angeordneter, freigiebiger Vergabe von Touristenvisa eine Masseneinwanderung zu ermöglichen, würden dafür sprechen.
Der von der „New Labour“ oder dem „Modernisierer“ Gerhard Schröder verfolgte Ansatz, per „multikultureller Gesellschaft“ politische Ziele zu verfolgen, ist weniger modern, als es zunächst erscheinen mag. Umso verblüffender ist allerdings die Herkunft des Konzepts. Die Blaupause zum Entwurf der modernen multikulturellen Gesellschaften entstammt der britischen Kolonialpolitik. Bewährte Herrschaftspraxis war die Herbeiführung einer ethnischen oder religiösen Zersplitterung der Bevölkerung – im Normalfall per Einwanderung.
Erfolgreich praktiziert wurde derartiges über lange Zeit in Südafrika oder Indien, am offensichtlichsten wahrscheinlich am Handelsplatz der britischen Ost-Indiengesellschaft in Singapur. Die Förderung ethnischer und religiöser Unterschiede in der Bevölkerung beziehungsweise die offensichtliche Bevorzugung einzelner Bevölkerungsgruppen haben über lange Zeiträume Spannungen innerhalb der Bevölkerung aufrechterhalten, die Herrschaftsausübung dafür aber umso mehr gefestigt.
Auch in Hinsicht auf die Bestrebungen, die EU zu „Vereinigten Staaten von Europa“ umzuwandeln, ist ein Blick in die Geschichte angeraten. Erst die Marginalisierung der angestammten Urbevölkerung und die Massenimmigration einer neuen und vor allem bunt zusammengewürfelten (multikulturellen) Hauptbevölkerung, die frei von ihren bisherigen nationalen Bindungen war, hat die Etablierung eines völlig neuen, quasi künstlich geschaffenen Staates namens USA überhaupt möglich gemacht.  H. Müller

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